Das Radsport-Jahr neigt sich nun langsam dem Ende zu. Meine Ziele, die ich erreichen wollte, habe ich erreicht. Ich war mit den fitten Jungs und Mädels am Mittelpunkt der DDR, ich war mit dem Rad beim Klassentreffen in Wismar, bin mal eben zum Mittagessen nach Stettin gefahren und mit Rafal zusammen von Berlin zum Brocken und zurück nach Berlin. Ja Rafal, der Reisebericht dazu ist immer noch in Arbeit. Die Strecke war einfach zu lang, um sie in nur ein paar Sätzen zu beschreiben. Aber trotzdem ist nun die Zeit gekommen, in der ich mir neue Ziele setzen möchte.
Im diesem Jahr war Rafal die treibende Kraft, die aus meinem Ziel: „Ich möchte mit meinem eigenen Rad auf dem Brocken stehen“ ein „Wir fahren zum Brocken und auch wieder zurück“ machte. Meine längste Strecke in diesem Jahr: Immerhin 642km am Stück, ohne Schlaf nur mit kleinen Pausen zum Essen und Trinken. Für das nächste Jahr bekam ich eine ähnliche Unterstützung. Maren wollte Anfang März die Transcimbrica, einmal von Hamburg nach Skagen und wieder zurück. Ich hatte meine Zweifel, wegen des Wetters und schlug im Gegenzug das „Race around the Netherlands“ vor. Es dauerte einige Tage, bis ich folgende Nachricht erhielt:
Ich fahre nun also im nächsten Jahr nach Holland.
Es wird sicherlich nicht ganz einfach werden. Die Gesamtlänge der Strecke möchte ich mir gar nicht so recht vorstellen. Trotzdem freue ich mich auf die Fahrt. Holland ist wunderschön. Ich kenne es von den ersten Urlauben mit unseren Kindern. Ich werde sicher den einen oder anderen Ort wieder erkennen und dabei an meine Frau und meine Kinder denken.
Auf jeden Fall habe ich nun etwas, was mich über den Winter motivieren wird und dabei werde ich sicherlich oft folgendes Lied im Kopf haben: